Manche haben’s, andere nicht: das berühmte Pokerface. Die, die’s nicht haben, bedienen sich verschiedenster Hilfsmittel, um ihre Emotionen am Pokertisch zu kaschieren. Was hat man nicht schon alles gesehen bei der World Series of Poker oder auch der heimischen Pokerrunde unter Freunden: Da gibt es die dunkle Sonnenbrille trotz später Stunde und schlecht beleuchteter Räume, das Baseball-Cap tief über die Augen gezogen oder gar jene Strateg/innen, die sämtlichen Augenkontakt und soziale Interaktion vermeiden – Spaß sieht anders aus.
Im Supermarkt stehen Sie vor einer Flasche FIJI-Water: Ein Liter stilles Wasser für sage und schreibe 3 Euro 50! Darauf fallen Sie nicht rein?! Und trotzdem wirkt sich dieses Wasser auf Ihren Geldbeutel aus. In diesem BLOG erfahren Sie, wie die Präsenz von teuren Produkten das Kaufverhalten beeinflusst.
Das Tippspiel ist in die Zielgerade eingebogen. Auch Fußballexperte Prof. Memmert hat sich unserem Spiel gestellt. Dabei hat er nicht aus dem Bauch getippt, sondern die Ergebnisse aus einem statistischen Modell vorhergesagt. Welche Parameter er berücksichtigt hat, erklärt er in diesem Blog.
Andersson, P., Memmert, D. & Popowicz, E. (2009). Forecasting outcomes of the World Cup 2006 in football: Performance and confidence of bettors and laypeople. Psychology of Sport and Exercise, 10, 116-123. doi:10.1016/j.psychsport.2008.07.00
Spiel, Kaffeesatz und Sieg! In diesen Tagen haben sie Hochkonjunktur: Tippspiele! Und während sich an gewöhnlichen Ligaspieltagen bestenfalls Stammtischexpertinnen und -experten den Fußballwetten widmen, so beteiligt sich bei dem internationalen Großereignis das ganze Volk. Eigentlich schön, so ein Spielspaß für alt und jung, Mann und Frau.... Nur nicht für die Stammtischexpert(inn)en.
Wenn A um ein Drittel billiger ist als B, dann ist B um die Hälfte teurer als A. Ist doch eigentlich klar, oder? Diese mathematische Selbstverständlichkeit ist für unsere Intuition keineswegs klar. Als Konsumenten tun wir uns jedenfalls durchaus schwer mit der Wahrnehmung von Relationen, wenn sie nicht in absoluten Zahlen, sondern in Brüchen und vor allem in Prozentzahlen ausgedrückt werden. Und damit kann man uns auch bestens täuschen.